Mittwoch, 29. Mai 2013

Wesentliches

Hi ihr,
heute will ich euch schreiben, wie es alles eigentlich angefangen hat. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr genau wann und wo das war, aber auf einmal stand die Aussage im Raum: ''Ich will weg.'' Da ich zufälligerweise die coolsten Eltern überhaupt habe, taten sie mir den Gefallen und setzten sich damit auseinander. Was dabei rauskam: Neuseeland. Weshalb genau, kann ich euch nicht sagen, aber es war einfach so. Irgendwie faszinierte uns alle die Ferne und Unerreichbarkeit dieses fantastischen Landes. Also gingen Papa und ich ganz fix letztes Jahr im Februar zur JUBi und sprach dort erstmal mit einer Vertretung vom neuseeländischen Konsulat, die uns an den Stand von Hausch und Partner schickte. Dort unterhielt ich mich ziemlich gut mit Kristine Hausch, nahm deshalb eine Broschüre mit und war mir schon ziemlich sicher, dass ich meine perfekte Organisation gefunden hatte. (Das empfehle ich allen, die gerne auch ein Jahr wegwollen; lieber nur mit 1 oder 2 Organisationen auseinander setzen, anstatt mit 9326 Broschüren nach Hause kommen und dann einen Haufen Papiermüll zu haben!) Am Ausgang kaufte ich mir noch das ''Handbuch Fernweh'', was mir bis jetzt schon ein hervorragender Begleiter war. Zwei Monate später war ich dann in Hamburg auf der Informationsmesse ''Meet the Schools'' organisiert von Hausch und Partner. Zu dieser Messe kommen 1. Vertreter der Schulen in Neuseeland und Australien, 2. Ehemalige und 3. die, die es noch vor sich haben. Da habe ich dann mit vielen Leuten entschieden und eine Schule hat es mir besonders angetan: Die Epsom Girls Grammar School, eine Mädchenschule in Auckland, aber dazu bald mehr. Dann hatte ich schon sehr bald das Bewerbungsgespräch in Frankfurt, ebenfalls mit Kristine Hausch, bei dem wir nochmal genau über die Schule redeten und meine sonstigen Wünsche. Dann haben wir den Vertrag unterschrieben und damit war die Sache amtlich. Da ich mich nebenbei auch noch erfolgreich für ein Stipendium für die EGGS (Epsom Girls Grammar School) beworben hatte, war ich dann im Sommer zur Stipendienverleihung in Hamburg eingeladen. Und es war nicht nur eine fantastisch schöne Location sondern auch der Anlass war äußerst besonders. Dann fing das elende Zettelausfüllen an, wenn es nicht schon bei den Bewerbungen für das Stipendium angefangen hat. Visum, Flug und alles andere musste innerhalb kürzester Zeit ausgefüllt abgeschickt werden. Aber jetzt habe ich sowohl das Visum, als auch einen gebuchten Flug. Am Wochenende hatte ich dann das lang erwartete Vorbereitungsseminar in Hamburg bei dem ich relativ viel gelernt habe und vor allem natürlich alle meine Mitflieget kennengelernt habe. Besonders gut habe ich mich mit Imme verstanden, mit der ich auch bei den Orientationdays in Auckland auf einem Zimmer schlafen werde. So und jetzt heißt es Tage bis zum Brief der Gastfamilie zählen!
Kuss, Anna

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